
Florian Hummel, 41 Jahre, verheiratet
- Kindergarten Mering St. Afra
- Grundschule Mering (damals gab es nur eine Grundschule)
- Rhabanus Maurus Gymnasium St. Ottilien
- Grundwehrdienst in Lagerlechfeld
- Studium der Rechtswissenschaften in Regensburg und im Ausland (Großbritannien)
- Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Regensburg
- Rechtsanwalt in einer internationalen Anwaltskanzlei
Aktuell: Leitender Angestellter in der Bayerischen Landesbank
Schwerpunkte meiner Arbeit für Meringerinnen und Meringer werden sein:
Innenortsentwicklung
Mering war und ist ein Zentrum für die Region. Man kann in Mering einkaufen, viele Ärzte sind ansässig und es gibt Restaurants, Cafés und Bars. Ich selbst bin erst vor 5 Jahren wieder zurück nach Mering gezogen nachdem ich in Regensburg studiert und in verschiedenen Städten in Europa gearbeitet habe. Viele Gründe sprachen damals für die Rückkehr nach Mering. Der wichtigste aber ist, dass Mering nicht nur eine beliebige Schlafstadt im Speckgürtel von München und Augsburg ist, sondern ein Markt mit Geschichte, eigener Seele und eigenem Charakter.
Allerdings hat sich unser Mering gewandelt. In den Gewerbegebieten gibt es ein riesiges Angebot an Supermärkten und Ketten, Fachärzte gehen verloren und viele Läden im Innenort müssen aufgeben. Dies hat verschiedene Gründe. Einer der Gründe ist aber sicherlich, dass wir alle dort einkaufen wollen, wo wir uns wohl fühlen.
Was können wir tun? Wir können gemeinsam den Innenort so zu gestalten. Das Zentrum soll einladend sein und zum Verweilen einladen. Dazu bedarf es einer Neugestaltung der Ortsmitte und des Marktplatzes samt angrenzenden Rathaus.
- Mehr Parkplätze (vor allem jeweils am Beginn des Innenortes)
- Verkehrsberuhigung (Langsamer Verkehr bedeutet weniger Autos die Minute und mehr Sicherheit für Fußgänger und Fahrradfahrer)
- Neugestaltung des Marktplatzes mit einem attraktiven Rathaus direkt im Ort um dort zentrale Bürgerdienste anzubieten
- Schaffung eines Marktbeauftragten als feste Vollzeitstelle in der Verwaltung (Ansprechpartner für das Gewerbe, kümmert sich um Veranstaltungen in Mering und um die Weiterentwicklung unseres Marktes).
Wir können den allgemeinen Strukturwandel nicht aufhalten, aber wir können ein attraktives Ortszentrum schaffen indem engagierte und kreative Unternehmen eine Chance haben und in dem wir Meringerinnen und Meringer sich wohl fühlen.
Vereine, Kultur und Sport
Ich bin kein Vereinsvorsitzender sondern einfaches Vereinsmitglied. Wir tanzen beim MSV und ich singe in einem Chor. Ich persönlich bin froh, dass wir in Mering so ein breites Angebot an Vereinen und Einrichtungen haben. Dabei haben unsere Vereine und Einrichtungen mehrere wichtige Funktionen:
- Mehr Gemeinschaft in Mering. Mehr Zusammenhalt. Mehr soziale Kontakte und weniger Einsamkeit.
- Kinder- und Jugendarbeit. Qualifiziert hochwertige Betreuung von Kindern und Jugendlichen. Förderung von Schlüsselqualifikationen wie Teamfähigkeit, Ausdauer und Gemeinschaft.
- Entlastung des Staates durch ehrenamtliche Übernahme von Aufgaben.
Gute Beispiele sind unsere Feuerwehr, das Bürgernetz sowie unsere Sportvereine. Die Feuerwehr schützt ehrenamtlich und unentgeltlich unser aller Leben und Besitz. Das Bürgernetz organisiert Unterstützung, Fahrservice und Veranstaltungen für Senioren und Hilfsbedürftige. Die Sportvereine betreuen täglich ehrenamtlich hunderte Kinder, Jugendliche und Erwachsene und entlasten so Familien. All dies führt dazu, dass Mering zur Heimat wird. Ein Ort in dem man zu Hause ist und nicht einfach nur lebt.
Dies klingt etwas akademisch, ist aber für mich der Grund, weswegen Vereinsarbeit unbedingt weiter gefördert werden muss. Für die Meringerinnen und Meringer brauchen wir daher:
- Weiterhin die Unterstützung der Vereine und Einrichtungen durch die Gemeinde
- Schaffung eines zentralen Ansprechpartners, Beraters und Unterstützers für Vereine und Einrichtungen
- Auszeichnung und Anerkennung der ehrenamtlichen Arbeit in und für Mering